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Fasten – was macht es mit Ihrem Körper?

Fasten was bringt es

 

Fasten – viele Menschen nutzen es als Diät-Methode, andere tun es aus religiösen Gründen und wieder andere fasten aufgrund körperlicher und geistiger Selbstkontrolle. Was aber sind die Vor- und Nachteile des Fastens, was sind die Auswirkungen auf Körper und Geist und warum kann Fasten auch vom eigenen Körper und Stoffwechsel abhängen?

Was ist Fasten?

Fasten ist eine Art Stoffwechseltherapie, deren Ziel es ist, den Körper über einen längeren Zeitraum bei der Entschlackung von Giftstoffen zu helfen. Beim Fasten verzichten man deshalb freiwillig auf den Verzehr einiger bestimmter oder sogar aller Lebensmittel und Flüssigkeiten sowie Genussmittel für einen bestimmten Zeitraum. Während des Fastens unterliegt das Verdauungssystem des Körpers mehreren Veränderungen, da es auf gespeicherte Energie angewiesen ist. Die Art der Veränderungen hängt dabei von der Länge und Art des Fastens ab. Bevor man also mit dem Fasten beginnen will, sollte man auf jeden Fall einen Arzt konsultieren, um sicherzustellen, dass Fasten die richtige Diät-Methode ist.

Entgiftung, Gewichtsverlust und Verdauungsgesundheit

Neben der Entgiftung ist der Gewichtsverlust einer der häufigsten Gründe, mit dem Fasten zu beginnen. Aufgrund der reduzierten Kalorienaufnahme erleben viele Menschen einen schnellen Gewichtsverlust, und verlieren in den ersten Tagen zwischen 1 und 1,5 Kilogramm – der durchschnittliche Gewichtsverlust beträgt 0,5 Kilogramm pro Fastentag. Das Fasten gibt dem Verdauungssystem zudem Zeit zum Ausruhen, was zu reduzierten Verdauungsstörungen und einem stärkeren Verdauungssystem führen kann. Fasten kann auch dabei helfen, einen regelmäßigen Stuhlgang zu erreichen, da das Verdauungssystem pausiert hat und von Giftstoffen gereinigt wurde.

Verlust von Muskelmasse

Der Verlust von Muskelgewebe ist ein Nachteil des Fastens. Wenn man aufhört zu essen, beginnt der Körper Energie zu gewinnen, indem er das Muskelgewebe innerhalb von 12 bis 16 Stunden für Protein abbaut. Sobald aber Muskelzellen verloren gehen, ist es schwierig, sie zu ersetzen. Denn der Muskel ist ein aktives Gewebe, das Kalorien verbrennt, auch wenn man sich nicht bewegt. Mit weniger Muskelgewebe verringert sich die Rate, mit der man Kalorien verbrennt.

Verlangsamter Stoffwechsel

Fasten verringert zudem die Rate, mit der der Körper Kalorien verbrennt, weil es den Stoffwechsel verlangsamt. Wenn man während der Fastenzeit keinen Kraftstoff in Form von Nahrung zu sich nimmt, wechselt der Körper in den „„Überlebensmodus”. Wenn man dann das Fasten beendet und wieder normal isst, kann der verlangsamte Stoffwechsel zu einer zusätzlichen Gewichtszunahme führen.

Nebenwirkungen von Medikamenten

Fasten kann gefährlich werden, wenn man bestimmte Medikamente einnimmt. Denn während eines Fastens ändert sich die Rate, mit der der Körper gewisse Medikamente aufnimmt. Zudem können sich die Wirkungsweise eines Arzneimittels und seine Nebenwirkungen ändern.

Ausgewogene Ernährung als Alternative

Wer seinen Körper entschlacken will, muss nicht unbedingt den radikalen Weg des Fastens einschlagen. Auch strengere Regeln hinsichtlich Essen und Essenszeiten können bei einer Diät hilfreich sein. Ein ausgewogenes Abendessen sollte eine gute Mischung aus Protein, Ballaststoffen und Fett enthalten. Inwiefern zu spätes Essen am Tag wirklich schädlich ist, ist zwar immer noch umstritten, empfohlen wird aber die letzte Mahlzeit am Tag mindestens 90 Minuten vor dem Schlafengehen zu sich zu nehmen, damit das Essen richtig verdaut werden kann.

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