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Der bewegte Mensch und damit verbundene Probleme am Arbeitsplatz

Bild mit Radsportlern aus einem Unternehmen
Die Evolution hat den Menschen zum Fluchttier geformt. Bewegung war für Ewigkeiten eine Überlebensstrategie. Nun sitzen und stehen Menschen stundenlang am Arbeitsplatz. Doch auf die damit verbundenen Gesundheitsprobleme hat die Evolution noch keine Antwort entwickelt. Stattdessen erkennen immer mehr Firmen den Wert von Bewegung für die Leistung. Sie investieren etwas Zeit, um ihre Mitarbeiter während der Arbeitszeit zu bewegen. Wer davon profitiert? Alle!

Bewegung am Arbeitsplatz: Mehr als Fitnesszeiten

Die Industrialisierung brachte an Arbeitsplätzen umfassende Veränderungen. Statt ständige Bewegung mit enormer körperlicher Anstrengung galt es jetzt, im Akkord an einem Platz Dinge zu produzieren. Noch stärker veränderte der Start des Internets die Art von Arbeit und somit auch von Bewegung. Zunächst reagierten Möbelhersteller darauf mit ergonomisch angepassten Sitz- und Arbeitsplätzen. Doch ist die Zahl gelenk- und organbedingter Erkrankungen seit einigen Jahrzehnten drastisch gestiegen. In der Folge müssen seither Krankenkassen und Arbeitgeber immer höhere Verluste durch Krankheiten in Kauf nehmen. „Die sollen doch ihre Freizeit für den Ausgleich nutzen!“ – so lauten Aussagen traditioneller Unternehmen. Dagegen stehen allerdings die Arbeitszeiten und anschließend die Erfordernisse im privaten Alltag. Also wie soll Bewegung Ausgleich schaffen nach acht oder mehr Stunden? Die Lösung ist nicht neu, aber endlich neu entdeckt. Moderne Unternehmen im Zeitalter der Digitalisierung mobilisieren ihre Teams zum Betriebssport. Der ist erstens während der Arbeitszeit möglich, zweitens eine gute Motivation zur Zusammenarbeit und drittens der lange fehlende Ausgleich zum Sitzen und Stehen für Produkte und Dienstleistungen.

Gesundheitsprogramme auch von Versicherern gefördert

Die Art heutiger Tätigkeiten verlangt stundenlange Passivität. Hüft- und Knieprobleme sowie organische Folgeerkrankungen können schon 30jährige betreffen. Die Krankenkassen und immer mehr Unternehmen reagieren darauf. Sie führen Betriebssport in die Arbeitszeit ein. Ursprünglich galt: Arbeitszeit ist keine Freizeit. Doch immer häufigere Krankschreibungen und sogar Komplettausfälle durch gesundheitliche Berufsunfähigkeit fördern das Umdenken. Die halbe Stunde Betriebssport kann bei Mitarbeit aller gewiss fünf, zehn und mehr zufriedene Betriebszugehörigkeit retten. Generell ist die Idee vom Betriebssport nicht neu. Die Regierung der einstigen DDR hielt körperliche Fitness für einen Motor zum Teambuilding und zur Gesunderhaltung bis zum Rentenalter. Was mit deren Ende vergessen war, wird nun wieder – zu Recht – ein Trend vorausschauender Arbeitgeber. Die etwas andere Pause sorgt nicht nur für Wettstreit, sondern ist ein willkommener Cut zwischen PC-Zeiten und Akkordarbeit. Anschließend sind die wenigen Minuten durch bessere Leistungsfähigkeit rasch ausgeglichen.

Umdenken motiviert – der Mehrwert von Betriebssport in Kürze

Das Rentenalter steigt mit der Zahl arbeitsbedingter Erkrankungen. Krankenkassen und Betriebsversicherungen geben immer mehr für die Behandlung und mögliche Nachsorge aus. Künftig spart das Umdenken zum Beispiel solche derzeitigen Probleme am Arbeitsplatz:

  • Ältere Arbeitgeber profitieren davon ebenso wie junge Angestellte. Fitness lebenslang beugt Gesundheitsproblemen nachhaltig vor. Zeitlich bleibt der Feierabend frei für private Aktivitäten (oder gewünschte Passivität).
  • Gelenkprobleme entstehen überwiegend durch Bewegungsmangel. Ein paar Minuten gemeinsames Workout kann die Belastbarkeit über Jahre beschwerdefrei erhalten.
  • Es geht nicht um Wettstreit. Besser als Betriebswettkämpfe sind kurze und gemeinsame Workouts für die Förderung der Motivation geeignet. Auch Mitarbeiter mit Handicap können daran problemlos teilnehmen.
  • Einmal eingeführter Betriebssport findet regelmäßig statt. Die Vorfreude auf den nächsten Termin kann tatsächlich die Leistungsfähigkeit dazwischen steigern.
  • Versicherer fördern die Einführung von Betriebssport aktuell mit attraktiven Bonusprogrammen. Gleichzeitig sinken die Zuzahlungen für arbeitsbedingte Ausfallzeiten. Win-win also.
  • Eine kleine Firma kann die Boni der Versicherer ebenfalls einfordern. Dafür verbinden sich die Mitarbeiter mehrerer Unternehmen für ein- bis mehrmals wöchentlich einfach mit Partner- oder Fremdunternehmen.

Fazit:

Bewegung hält gesund. Klar werden viele Angestellte in modernen Unternehmen dazu die Stirn runzeln. Aber mit gemeinsamem Betriebssport bleiben alle gesünder als im überwiegend passiven Berufs- und privatem Alltag. Immer mehr Firmen und Versicherer erkennen den gesundheitlichen Mehrwert für Unernehmen und Angestellte. Dementsprechend gibt es sinnvolle Förderprogramme, die nicht nur Spaß machen, sondern ganz nebenbei das Teambuilding ohne Wettbewerb fördern.

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