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Funktionale Laufbekleidung für den Winter

In den Sommermonaten fällt die Wahl der Laufbekleidung leicht: Shorts, T-Shirts und schon kann es losgehen. Wer auch in der kalten Jahreszeit nicht auf die Bewegung an der frischen Luft verzichten will, muss sich jedoch etwas mehr Mühe bei der Zusammenstellung der Kleidung geben.

Fitbessbekleidung für den Winter
Foto: ©istock.com/sergio_kumer

Der Zwiebellook als Standard im Winter

Viele Menschen kennen das Problem: Sie frieren im Winter zuhause und packen sich dick in mehrere Kleidungsschichten mit Langarmshirt, Strickpullover, Winterjacke und Schal ein, wenn sie das Haus verlassen müssen. Nach fünf Minuten im Freien beginnen sie schon zu schwitzen, denn der Körper, der zuhause regungslos auf der Couch verharrte, wärmt sich bei Bewegung von selbst auf. Dies gilt in noch stärkerem Maß für winterlichen Sport im Freien. Wirkt der Gedanke, in enger Lycrahose und lässigem Sweatshirt hinaus in den Schnee zu gehen, zunächst absonderlich, wird es nach den ersten Laufminuten schnell warm genug. Als Faustregel für den Laufsport im Winter gilt: anziehen, als sei es draußen zehn Grad wärmer als es ist.

Trockenheit ist wichtiger als Wärme

Dies bedeutet jedoch nicht, bei Wind und Wetter in kurzer Hose und T-Shirt hinauszugehen. Ein funktionales Laufdress besteht im Winter aus zwei bis drei Lagen. Ganz wichtig ist die unterste Schicht aus Funktionsunterwäsche: Sie sorgt dafür, dass Schweiß umgehend nach außen abtransportiert wird. Bleibt die Feuchtigkeit an der Haut und erkaltet in der eisigen Außenluft, führt dies schnell zur Unterkühlung mit unangenehmen gesundheitlichen Folgen. Die unterste Schicht, auch Baselayer genannt, ist meist aus Kunstfasern wie Polypropylen gefertigt, doch immer mehr Sportler entdecken die hautfreundliche weiche Merinowolle für sich. Ein Tipp: Manche Oberteile sind mit einem Rollkragen ausgestattet, der bei extremer Kälte bis über das Gesicht gezogen werden kann.

Das Funktionsshirt als mittlere Lage

Die zweite Schicht ist die sogenannte Midlayer oder mittlere Schicht: Sie besteht aus einem atmungsaktiven wärmeisolierenden Langarmshirt. Ein Kragen mit Reißverschluss ist ideal zur Wärmeregulierung am Hals. Das Midlayer-Shirt sollte körperbetont geschnitten sein und eng anliegen. Da es bei trockenem und nicht zu kaltem Wetter als obere Lage getragen werden kann, sind helle leuchtende Farben empfehlenswert: Dies erhöht die Sichtbarkeit bei trübem Winterwetter.

An sehr kalten Tagen, bei Nieselregen oder Schnee, kommt eine dritte Lage, die Top Layer hinzu. Dies kann eine leichte wind- und wasserabweisende Funktionsjacke aus Kunstfasern sein oder eine weiche Fleecejacke. Wird es unterwegs zu warm, kann die Jacke ausgezogen und um die Hüften gebunden werden. Wer extrem friert, zieht auch beim Jogging eine Mütze und Handschuhe an, damit weniger Wärme über die freien Körperpartien abgegeben wird.

Foto: ©istock.com/sergio_kumer

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